Moin moin,
ich habe aufgrund einer diagnostizierten Prostatitis (allerdings keinerlei Sympthome und keine Vergrößerung, aber wohl eine leichte Verhärtung; es wurde ein Abstrich aus der Harnröhre und Prosttasekret nach einer schmerzhaften "Massage" entnommen) folgende Therapie verschrieben bekommen:
15 Tage Ciprofloxacin, täglich 2x 500 mg
dann
10 Tage Levofloxacin (Tavanic), täglich 2x 500 mg
dann
10 Tage Doxycyclin, täglich 2x 100 mg
Indometacin (Zäpfchen)
Am 4., 16., 28. und 40 Tag: 1x Diflucan, 100 mg
Seit vier Tagen nehme ich nun Ciprofloxacin. Als Nebenwirkung sind bisher Schlafstörungen aufgetreten (Aufwachen nach drei-vier Stunden, schwieriges Wiedereinschlafen). Anschließend habe ich, da ich nicht wieder einschlafen konnte, mal die Medikamente bei Google nachgeschlagen, und einige Schauergeschichte über die Nebenwirkungen der genannten Antibiotika gelesen (insb. schwerwiegende Gelenkprobleme, Achillessehne etc. biszu Arbeitsunfähigkeit). Besonders Levofloxacin (Tavanic) kommt dabei schlecht weg.
Meine Frage: Ist die Therapie so wie geschildert tatsächlich notwendig und ist der Nutzen größer als der mögliche Schaden durch die Medikamente? Wie gesagt, ich hatte keine Sympthome, es ist der Laborbefund mit "erhöhten Werten", der den Arzt zu der Verschreibung bewegte.
Es ist mir klar, dass eine genaue Ferndiagnose nicht möglich ist, daher geht es um Meinungen zum Thema.